Für den Behandlungstermin sollte dein Pferd geputzt mit einem normalen Stallhalfter und Führstrick bereit stehen.
Du brauchst dein Pferd vorab nicht aufwärmen. Für die Befunderhebung ist es besser, wenn ich dein Pferd so kennenlerne, wie du es gerade aus der Box/von der Weide/vom Platz geholt hast.

• Anamnesegespräch: Zunächst führe ich mit dir ein kurzes Gespräch über dein Pferd, bei dem ich alle wichtigen Informationen erfrage.
• Adspektion: Ich schaue mir dein Pferd dann erst einmal genau an.
• Ganganalyse: Anschließend machen wir gemeinsam die Ganganalyse. Hierzu führst du dein Pferd im Schritt und Trab auf hartem Untergrund sowie i.d.R. im Schritt, Trab und Galopp auf weichem Untergrund vor.
• Übersichtspalpation: Es folgt eine Übersichtspalpation, bei der ich mir mit den Händen einen Überblick über das Gewebe und die Muskulatur deines Pferdes verschaffe sowie individuelle Auffälligkeiten feststelle.
• spezielle Palpation /Gelenkfunktionsprüfung: Bei der speziellen Palpation untersuche ich die zuvor als auffällig bewerteten Regionen genauer und führe Gelenkfunktionsprüfungen an den Gliedmaßen sowie Kopf und Wirbelsäule deines Pferdes durch.

Angepasst an meinen physiotherapeutischen Befund folgt nun die Behandlung.
• Manuelle Therapie: Unter der manuellen Therapie versteht man Techniken, die mit den Händen ausgeführt werden. Hierzu zählen zum Beispiel Massagetechniken oder Gelenkmobilisationen.
• Physikalische Therapien: Ergänzend können anschließend physikalische Therapien, wie z.B. Magnetfeldtherapie oder auch das kinesiologische Taping angewendet werden.

Anschließend berate ich dich hinsichtlich kleiner “Hausaufgaben” für dein Pferd und gebe dir Trainingstipps mit auf den Weg.

Nach dem Behandlungstermin kann es zu Muskelkater oder auch zu einer Erstverschlechterung der Symptome kommen. Daher sollte dein Pferd die nächsten 2-3 Tage nur locker im Schritt geführt werden.
Den genauen Nachsorgeplan/Therapieplan besprechen wir dann individuell vor Ort.